Nervenkitzel in der Provinz Malaga
Die Wanderroute "Gran Senda de Málaga" führt durch weiße Dörfer, Weinberge und Trockenflächen, Olivenhaine, unergründliche Berge und dichte Wälder, vorbei an stillen Lagunen und glitzernden Wasseradern. Mit einer Länge von mehr als 650 km und 35 Etappen durchläuft die Route neun Landkreise und 50 Gemeinden. Außerdem durchquert oder umläuft sie 13 Naturschutzgebiete. Zu Fuß, auf dem Fahrrad oder dem Pferd, auf Bürgersteigen, Pfaden oder Wegen, durch Flussgebiete und Lagunen, Steppen, Bergregionen und entlang der Küste kann der Wanderer das Wesen der Region Málaga kennenlernen und genießen. Da sich die Route aus einem Wegenetz zusammensetzt, bietet sich den Wanderern unterwegs die Möglichkeit, weiteren sportlichen Aktivitäten wie Rafting, Klettern, Mountainbiking oder dem Auf- und Abstieg von Canyons nachzugehen.
Wer nach noch mehr Abenteuer und einem höheren Adrenalinausstoß aus ist, wird vielleicht beim Überqueren der im Oktober eröffneten Hängebrücke El Saltillo fündig. Das Bauwerk aus Stahl und Holz, das eines der wichtigsten Wahrzeichen der Gran Senda darstellt, befindet sich auf der siebten Etappen des Wanderwegs, der durch die Axarquía führt und die Gemeinden Sedella und Canillas de Aceituno miteinander verbindet.
Sie ist mit einer Länge von 50 Metern eine der drei größten Hängebrücken Spaniens in Naturgebieten und ermöglicht wahrhaft spektakuläre Aussichten über den Flusslauf des Almanchares. Durch ihre Lage im Herzen des Naturparks Sierra Tejeda, Almijara und Alhama haben die Wanderer die besondere Gelegenheit, die einzigartige Flora und Fauna, wie etwa die Bergziegen zu entdecken, die in der Schlucht des Almanchares-Flusses heimisch sind.
Der Rundwanderweg von El Saltillo beginnt und endet am zentralen Platz von Canillas de Aceituno. Auf einer Gesamtlänge von acht Kilometern offerieren sich den Besuchern eine Vielzahl von eindrucksvollen Ausblicken auf die Umgebung.
