Parador Costa da Morte (Muxía, A Coruña)

Neues aus Spanien

Paradores de Turismo

Februar 2020

Der neue Parador Costa da Morte in Muxía

Mit dem neuen Parador „Costa da Morte“ in Muxía (Prov. A Coruña), dessen Eröffnung noch vor Ostern 2020 geplant ist, erhöht sich die Zahl der Paradores der gelichnamigen staatlichen Hotelkette auf 98. Bei dem nunmehr zwölften Parador von Galicien handelt es sich um ein neues Gebäude mit einer Fläche von fast 15.000 Quadratmetern, das vollständig in die Landschaft integriert ist. Es verfügt über 63 Zimmer, fünf davon Suiten. Alle Räume besitzen eine Terrasse und Fenster mit Blick auf den Strand von Lourido. Ein Spa, Aufenthaltsräume, Gemeinschaftsbereiche, ein Infinity-Pool und zwei Panoramalifte vervollständigen das neue Luxushotel.

Die Zimmer sind auf sehr natürliche Weise dekoriert, inspiriert von organischen Formen, Steinen, der Vegetation, den Farben, Formen, Gefühlen und Legenden der Costa da Morte, deren Geografie sich auch durch die vier Stockwerke zieht. Jede Etage repräsentiert je eine die vier Mündungen der Rias Corcubión, Lires, Camariñas und Corme y Lage.

 

Galicien

Ebenso trägt jeder Raum den Namen eines Ortes in der Umgebung und ist mit einer Seekarte ausgestattet, was dem Hotelgast hilft, sich rund um sein Feriendomizil zu orientieren. Auf diese Weise erfährt der Besucher den Hintergrund für die Namensgebung seines Hotelzimmers. 

Der Autor des ursprünglichen Projekts war der galicische Architekt Alfonso Penela, der die Idee zu einem Gebäude auf Hangterrassen hatte. Wenn sich der Besucher dem Parador nähert, verschwindet das Gebäude für Momente aus dem Sichtfeld, da seine Pflanzendecken mit der Landschaft verschmelzen. Den neuen Parador zeichnet die Architektur des 21. Jahrhunderts und seine spektakuläre Aussicht auf den Atlantischen Ozean aus. Die Legenden der Costa da Morte, die Geschichte des Jakobsweges, das ganze Wesen Galiciens und das Prestige der Marke Parador werden hier gleichermaßen zitiert.

Parador Costa da Morte (Muxía, A Coruña
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Parador Costa da Morte (Muxía, A Coruña)
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Der Direktor des neuen Paradors, Julio Castro, erachtet den Parador von Muxía als avantgardistischsten Parador in Spanien, da er mit all seinen Pflanzendächern von der Architektur her sehr stark in die Umgebung integriert ist. Nur die oberste Abdeckung besteht aus Glas, Zink und Holz, wobei hier Bambus, Buche und Eiche vorherrschen.

Das Gebäude sieht von außen wesentlich kleiner aus, als es ist, weil es in den Hang gebaut ist und somit an Tiefe gewinnt, aber im Inneren des Gebäudes versteckt sich die enorme Wohnfläche von 15.000 m2. Hinzu kommen drei Hektar Land, die bis zum Meer reichen. So gelangt man von jedem Zimmer aus auf verschiedenen Wege zum Strand.

Der Präsident von Paradores, Óscar López Águeda, weist darauf hin, dass das Projekt für die Errichtung eines Paradors an der Costa da Marte als Reaktion auf die ökologische Katastrophe der "Prestige" im Jahr 2002 entstand und nun zum Maßstab für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und lokale Entwicklung in diesem Gebiet der Costa da Morte werden soll. Das Hotel benutzt keine Einweg-Kunststoffe in seinen Räumen und verwendet wie der Rest der Paradores im Netzwerk zu 100 % erneuerbare Elektrizität.

Zukünftige Hotelbesucher finden im Parador Costa da Morte das Wesen Galiciens auf den Gebieten der Kultur, Kunst und Gastronomie.

Gastronomie

Das Restaurant im Parador de Costa da Morte hat sich zum Ziel gesetzt, aufgrund der  hochwertigen regionalen Agrarprodukte wie Fisch, Meeresfrüchte und Gemüse die lokale Küche und traditionelle Rezepte zu fördern. Aus der näheren Umgebung wird das Hotel von ausgezeichneten landwirtschaftlichen Betrieben beliefert, was unnötige Transportwege erspart. Daüber hinaus wird der Auswahl der Weine besondere Aufmerksamkeit geschenkt: alle fünf Weinsorten mit galicischen Herkunftsbezeichnungen werden auf der Speisekarte vertreten sein.

Parador Costa da Morte
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Engagement für die galicische Kultur

Paradores setzt sich auch dafür ein, dass der Parador Costa da Morte die Kunst, Kultur und Tradition Galiciens in seinen Räumen widerspiegelt. Zu diesem Zweck sind Werke von herausragenden historischen galicischen Fotografen, wie José Suárez, Ramón Caamaño, José Vidal und Manuel Ferrol vertreten. Zeitgenössische Fotografen bilden ein Galicien voller Nuancen ab. Auch Werke des großen galicische Bildhauern Francisco Leiro kónnen bewundert werden. Ferner sind die Traditionen und das Kunsthandwerk dieser Gegend  präsent sein, wie z.B. in Form von Stickereien aus Camariñas oder Keramik aus Buño. Der neue Parador wird zudem über eine Bibliothek verfügen, in der die Gäste eine Auswahl an Werken galicicher Autoren finden können.

https://www.parador.es/de