7 Pläne, um Lanzarote neu zu entdecken
Bald naht die Zeit, nach vielen Monaten der Reiseabstinenz zu seinen Lieblingsdestinationen zurückzukehren. Lanzarote ist sicher eines der Ziele, die in der Gunst deutscher Urlauber ganz vorne liegen. Für diejenigen, die an ihren Sehnsuchtsort zurückkehren wollen, aber auch für diejenigen, die die Insel mit den einzigartigen Kontrasten erst kennenlernen wollen, stellen wir sieben Vorschläge vor, mit sich die Insel ganz ausgezeichnet neu entdecken lässt:

- Picknick in Famara und Spaziergang durch eines der schönsten Dörfer Spaniens
Die Jahre haben der beeindruckenden ersten Ausfahrt der LZ-402 nichts von ihrer Pracht genommen: der Aussichtspunkt Risco de Famara und die Insel La Graciosa. Ein filmreifer Anblick. Dieser Ausflug könnte ärztlich verordnet sein, um das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Für die richtige Dosierung sollte man das Handtuch ausbreiten, die Kühltasche in den Schatten stellen und sich ein Gläschen von dem Wein gönnen, der auf Lanzarote angebaut wurde, dazu ein Stückchen Ziegenkäse und einige Tomaten aus der Region, gewürzt mit lokalem Meersalz und Olivenöl.

Danach sollte man unterhalb der Klippe einen Verdauungsspaziergang machen und vorsichtig ins Meer eintauchen. Davor oder danach heißt es, tagträumend durch die Pflasterstraßen der Stadt Teguise zu laufen und sich die Gebäude aus vergangenen Jahrhunderten in den einsamen Gassen ansehen.
- Aufstieg auf den Vulkan La Corona und Besuch in der Vulkanhöhle Jameo de la Cazuela
In den Krater des Vulkans La Corona hineinzublicken bedeutet zu verstehen, wie das Ödland im Nordosten der Insel aufgebaut ist. Der Aufstieg erfolgt zwischen Weinreben und Kakteen, inmitten einer großen Artenvielfalt. Im Frühling stimmen die Vögel mit ihrem Gesang in die Feier ein. Die Alternative an der Küste: Baden in den Naturschwimmbädern von Punta Mujeres.
Wie dem auch sei: Man darf sich die Freude an der öffentlichen Kunst von César Manrique nicht entgehen lassen. Es gilt einen Pflichtstopp am Mirador del Río einzulegen. Bevor man diese in den Stein gehauene Augenweide bestaunt, empfiehlt es sich sehr, das Buch des Lanzarote und Cesar Manrique-Kenners Francisco Galante zu lesen. Ein weiterer Pflichtbesuch sind die Wasserfälle in der Höhle Jameo de la Cazuela, eine neue Tour, auf der man sich den Innenbereich des Konzertsaals anschauen und dabei die kanarischen Tapas „enyesques“ probieren kann.
- Die Bucht von Arrecife und kanarische Küche aus 0 km Entfernung
An der Esplanada des Ausstellungsgeländes von Arrecife heißt es ein Fahrrad oder einen Elektroroller zu mieten, um durch die vier Kilometer lange Bucht der Hauptstadt zu fahren und eine Ausstellung im Kulturzentrum der Insel El Almacén anzusehen. Mit etwas Glück kann man auch eine ferngesteuerte Regatta erspähen: Segelschiffe, die versuchen, schneller und eleganter als die anderen eine Boje zu erreichen.
Auf der Insel der Festung Castillo de San Gabriel angekommen, lassen sich Graureiher beobachten, die sich gerade putzen, so wie einige Flussregenpfeifer, die durch die Ebbe springen. In der Lagune Charco de San Ginés machen ein paar Steinwälzer ihrem Namen alle Ehre. Der Yachthafen ist voller Leben. Man sollte nicht das vielfältige gastronomische Angebot verpassen, das diese charmante Ecke von Arrecife zu bieten hat.
- Wermut, Reben und Sand in seiner reinsten Form
Über die Promenade an der Playa Honda schlendern und ein Bad im Meer nehmen, schöner kann man einen Tag kaum beginnen! Ein Frühstück auf der Terrasse und ein Spaziergang zum Bauerndenkmal Monumento del Campesino. Wer sich für Keramik interessiert und hinter das Geheimnis des traditionellen Tontopfes „tofio“ kommen möchte, sollte die Ateliers der Kunsthandwerker und ihre Manufakturen besuchen: alle sind unterschiedlich, aber mit natürlichen Produkten und traditionellen Techniken hergestellt. Nach der Wissensaufnahme sollte man sich den leiblichen Genüssen widmen und den traditionellen Eintopf mit Zackenbarsch „sancocho de cherne“ kosten.

Bei Sonnenuntergang geht es wieder los. Zwei Weg stehen wieder zur Option: Die Wanderwege in La Geria, wo im Frühjahr die ersten Triebe an den Reben wachsen, oder die Wanderwege in Jable, ein Meer, das aus Meeresorganismen entstanden ist, die im Laufe der Zeit zermalmt wurden.
- Tenésara, Vulkan Pico Partido… und zum Teufel!
Eine neun km lange Wanderung entlang der Küstenlinie von Timanfaya, die an den Nationalpark grenzt, bietet die einzigartige Gelegenheit, eine außergewöhnliche Geologie, „Passatwind-brechende“ Klippen und viele Meeresvögel zu sehen.
Lieber eine weniger anspruchsvolle Wanderung? Dann geht es nach Tenésara, um die salzige Meeresluft einzuatmen und die kleinen Öfen, Lavabecken und Vulkanröhren auf dem Wanderweg Pico Partido zu bewundern. Ein Touristenführer weist in die Besonderheiten des Refugio de Tinecheide und der Montaña Rajada ein. In den Montañas de Fuego wird man eines außergewöhnlichen Erlebnisses zuteil, denn in einem von César Manrique erbauten, mit Erdwärme beheizten Ofen am rEstaurant el Diablo werden Spieße mit Schweine- und Hühnerfleisch gegrillt.
- Tauchen am Playa Chica, Shoppen und Grillfleisch
Taucherbrille, Schnorchel und Krabbenfischer. Das braucht man, um an der Playa Chica zu tauchen und sich von dem elektrischen Blau der Neon-Riffbarsche verzaubern zu lassen, die nur wenige Meter vom Ufer entfernt schwimmen. Wenn man früh zum Tauchen geht, ist noch genügend Zeit, um an der Promenade ein bisschen shoppen zu gehen
Besonders gut lässt sich Puerto del Carmen mit dem Fahrrad und einem E-Roller erkunden. Danach bietet sich eine Tour durch den kleinen Ort Tías, mit einem Halt an der dortigen Wallfahrtskapelle, an. Wieder zurück an der Küste sollte man in einem der Restaurants speisen, die diese Gegend in ein Fest für die Geschmacksnerven verwandeln. In diesem wunderbaren kulinarischen Babel hat man die Auswahl zwischen traditioneller kanarischen Küche und auch moderneren, italienischen, indischen, asiatischen oder amerikanischen Köstlichkeiten?
- Strand von Papagayo und filmreifer Sonnenuntergang an der Lava-Felsküste Los Hervideros
An dieser filmreifen Küste drehten Pedro Almodóvar "Zerrissene Umarmungen" und Ron Howard Version des Klassikers "Moby Dick", Im Herzen der See.Wie im Film fühlt man sich auch, wenn man in einer der Buchten von Papagayo in der Sonne liegt und in Richtung der Meerenge Bocaina blickt.
Dieser Genuss erschließt sich, nachdem man durch das Naturdenkmal Los Ajaches, einem der ältesten Felsreliefs der Insel, gelaufen ist.

Auf einer der Terrassen des Restaurants am Yachthafen Puerto Calero kann man sehen, wie die Sonne im Meer versinkt und sie die Basaltfelsen Los Hervideros, eine Klippe, die das Feuer und der Atlantik geformt haben. zum Leuchten bringt.
Quelle: Turismo Lanzarote · Triana, 38 - 35500 · Arrecife de Lanzarote - Islas Canarias · Arrecife, Gc 35500 · Spain