Valencia feiert den World Paella-Tag
Goldgelber Reis, rosa Gambas, weißes Hühnchenfleisch und rote Paprika – so kennt man das Farbenspiel, das wohl das bekannteste Gericht Spaniens kennzeichnet.
Die Paella stammt zwar aus der Region Valencia, begann aber bald ihren Siegeszug durch ganz Spanien und setzte ihn in alle Teile der Welt fort.
Am 20. September feiert die Autonome Gemeinschaft das allseits geliebte Reisgericht mit einem Wettbewerb der Köche, die um die schmackhafteste Zubereitung kämpfen.

Reis für die Paella
Die wichtigste Zutat für eine echte Paella Valenciana ist natürlich der Reis. Er stammt aus dem Sumpfgebiet La Albufera, wo er seit Jahrhunderten angebaut wird. Der Albufera-Reis mit eigener Herkunftsbezeichnung ist eine Kreuzung zwischen den Sorten Bomba und Senia, der eine Vielzahl von Rundkornreisarten hervorgebracht hat. Seine Besonderheit ist, dass er die Aromen der anderen Zutaten wie Fisch, Meeresfrüchte, Hühnchenfleisch oder Kaninchen sehr gut in sich aufnimmt und besonders gut zum Kochen geeignet ist. Eine erstklassige Paella wird in dem Naturschutzgebiet Albufera selbst serviert. Einen Ausflug dorthin sollte man sich bei einem Aufenthalt in Valencia nicht entgehen lassen.

Eine Paella selbst zubereiten
Ein berühmtes valencianisches Sprichwort besagt: “Die Menschen in Valencia essen sechs Mal pro Woche Reis – sonntags essen sie Paella”.
Wer Lust hast, selbst eine schmackhafte Paella zuzubereiten, findet auf der Website von Turespaña das dazugehörige Rezept. Hier die Zutatenliste für 10 Personen:
1 kg Reis, 2 kg Hühnchen, 1 kg Kaninchen, 300 g Tomate, 500 g grüne Bohnen, 250 g frische Limabohnen (typische Bohnensorte für die Zubereitung der valencianischen Paella), 100 g Paprika (nach Geschmack), 2 Dutzend Schnecken (nach Geschmack), 3 dl Öl, einige Fäden Safran, Knoblauch (nach Geschmack), ein Zweig Rosmarin (nach Geschmack), 6 g Paprikapulver, Salz und 3,5 l Wasser.
Wie sie genau zubereitet wird, ist unter dem folgenden Link zu finden:
